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Der Sämann

Nach ausführlicher Recherche zu Typ und Kleidung der Hunsrücker Bauern des 19. Jahrhunderts und nach der Vorführung der damaligen Technik des Säens, begann ich eine Idee zu entwickeln, die eine Brücke zwischen der sehr schlichten, modernen Struktur der gerade 100 Jahre alten Stadt Emmelshausen und der historischen Vergangenheit der Landwirte aus diesem Raum, sowie dem dort beheimateten Landwirtschaftsmuseum schlagen konnte. Die Tätigkeit des Säens und die altbewährte „Dreifelderwirtschaft“ siegten in meiner Wahl der Idee. So passte ich drei basaltgefasste graue Felder an die dunkel und hellgrauen Pflasterrungen an, wählte eine Basaltsteinplatte mit schöner an Acker erinnernden Oberfläche, die ebenfalls auf schlichtem Basaltgrau platziert wurde. Der Gesichtsausdruck des Bauerns ist geprägt durch das entbehrungsreiche leben der Bevölkerung. Seine Kleidungsoberfläche erinnert an grobe Wolle und dicken Stoff, der dem wenig lieblichen Klima des Hunsrücks Widerstand leisten konnte. Neben einem modernen schlichten Brunnen steht er nun, schlicht und schön mit einer grünen Patina die ihn aus dem Grau der Umgebung heraushebt und eine doch modern anmutende Verbindung zu den schönen Bäumen in seinem Rücken schafft!

 

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