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Schinderhannes – eine Portraitarbeit
nach Gerichtszeichnungen von 1803

Ein herrlicher Mann – die Sagenwelt des Hunsrücks ehrt ihn! Doch auch in Rheinhessen war er bekannt, denn seine Fluchten führten ihn oft über den Rhein. Zum Beispiel nahe Stadecken in Rheinhessen, recht weit von der Heimat entfernt, hatte er mehrere Unterschlupfmöglichkeiten! Eine davon – wen wunderts? -bei einer Fischerswitwe in Eich!
Es lohnt sich seine Taten nachzulesen und obwohl er ein Verbrecher war, hatte er ungeheures Charisma das Mann und Frau begeisterte! In seinem Gesicht erkennt man eine klassische Schönheit, die zunächst an einen Adligen erinnert. Seine allzu frühe Hinrichtung (die nur durch Verrat ermöglicht wurde) beendete sein junges Leben mit gerade 24 Jahren und selbst sein Prozess war ein unglaubliches Ereignis. In Mainz waren damals 30000 Menschen wohnhaft und 40000 Besucher wollten ihn noch einmal sehen. Eine Eintrittskarte zu einem Prozesstag kostete einen Handwerker Monatslohn und der Gerichtssaal war immer ausverkauft!

 

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